Warum stoppt man nicht das Trinken von Alkohol? Die Folgen sind eventuell eine MPU. Dann wird eine gute MPU-Vorbereitung oder MPU-Beratung wichtig. Die Probleme durch Alkohol erhöhen sich.
Wie geht der Weg in die Alkoholsucht weiter?
Trotz ernster Warnzeichen (Fimrisse, Fahrten unter Restalkohol, Ermahnungen, etc.) wird der Alkoholkonsum weiter fortgesetzt. Das Trinken belastet den Körper und deshalb werden immer öfter gut verträgliche Alkoholsorten (z.B. Wodka) oder auch schnell wirksame Alkoholsorten (z.B. Sekt) bevorzugt. Die persönliche "Alkohol Mischung" wird gefunden.
Es finden Versuche statt, dass eigene Alkoholtrinken zu regulieren oder zu reduzieren. Doch diese Versuche gelingen nicht wie erhofft. In dieser Zeit kann es mehr und mehr normal werden, alkoholisiert Maschinen zu bedienen oder betrunken am Straßenverkehr teilzunehmen. Gefahren werden nicht mehr als solche wahrgenommen und ausgeblendet.
An einem typischen Trinktag kann der Alkoholkonsum erst dann beendet werden, wenn alle alkoholischen Getränke restlos aufgebraucht sind, nicht früher.
Partner, Eltern und Freunde bemerken die Zeichen der Alkoholsucht nun immer mehr und fühlen sich ebenfalls belastet. Wenn sie versuchen, die negativen Folgen des Alkoholtrinkens mitzutragen und den Alkoholkonsum vor der Außenwelt mit zu verstecken, spricht man von einer Co-Abhängigkeit.
Durch das ständige Trinken von Alkohol nehmen gesundheitliche Belastungen stark zu. Ein unbezwingbares Verlangen Alkohol zu trinken, kann erlebt werden.
Schlußendlich kann es zu Alkohol-Entzugserscheinungen (Schlafprobleme, Schweißausbrüche, Zittern, Brechreiz, Angst, Unruhe, depressive Verstimmungen) kommen, die im Gegensatz zum 'Kater' dann auftreten, wenn kein Alkohol getrunken wird.
Alkohol-Entzugserscheinungen können in extremen Fällen Krampfanfälle, optische und akustische Halluzinationen (also, weiße Mäuse sehen o.ä.) und das „Delirium tremens" beinhalten.
Alkohol-Betroffene können weit unter ihren (früheren) sozialen Status fallen, den Arbeitsplatz wegen Alkohol verlieren und ihr gesamtes Leben dem Alkoholtrinken unterordnen.
Wenn dies bereits der Fall ist, wird eine Alkohol-MPU außerordentlich schwierig; der Betroffene braucht Zeit und Unterstützung, um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dies wird ebenfalls in den für die MPU-Gutachter gültigen Beurteilungskriterien so beschrieben.
Dennoch gibt es auch in dieser Phase Hoffnung: Auch jetzt ist noch möglich, eine Alkohol-MPU erfolgreich zu absolvieren.
Die MPU Vorbereitung Agnes Böing arbeitet mit System. Der Erfolg gibt uns recht.